Ahrensburg, 25.10.2015, von Sönke Thomsen

Spiel und Spaß bei der Jugendübung

Spiel, Spaß und Spannung. So lässt sich die 21-Stunden-Übung der Ahrensburger THW-Jugend am Wochenende beschreiben. Geübt wurden verschiedene Einsatzszenarien, wie sie auch bei den erwachsenen Helfern passieren können.

Die Aufgaben des Technischen Hilfswerkes sind vielfältig. Um unseren Nachwuchs aus der Jugendgruppe an diese Aufgaben heran zu führen, lernen sie in ihren Ausbildungsdiensten den Umgang mit unseren Geräten. Und dann gibt es noch die beliebte 23-Stunden-Stunden-Übung unserer Jugendgruppe, wo das Gelernte unter Einsatzbedingungen angewendet werden darf.

Dreizehn Jungs und Mädels aus unserem Ortsverband traten am Samstag um 16 Uhr an, um in den folgenden 23 Stunden diverse Aufgaben zu erledigen. Natürlich stand hierbei der Spaß im Vordergrund und die Einsätze waren jugendgerecht inszeniert. So kam auch in diesem Jahr wieder der rote Stoffhai zum Einsatz, der bei keiner Jugendveranstaltung fehlen darf  - er wurde vermisst und natürlich auch fix gefunden.

Doch es sollte nicht der einzige Einsatz am Samstagabend bleiben. Weitere Alarmierungen schickten die Jugendlichen unter anderem zum Abschleppen eines liegen gebliebenen Fahrzeuges und zum Aufbauen von Beleuchtung. Gegen 21 Uhr wurden die Kids in das Ahrensburger Gewerbegebiet gerufen. Auf der dortigen Bahnstrecke (natürlich ein totes Gleis, wir wollen unseren Nachwuchs ja nicht in Gefahr bringen) hat ein Zug Ladung verloren. Die heruntergefallenen Container blieben auf der Bahnstrecke liegen und verletzten drei Personen, welche unter den Containern eingeklemmt wurden. Die Aufgabe für die Jugendlichen war es, sowohl alle verletzten Personen ausfindig zu machen und zu retten, sowie die Container von der Bahnstrecke herunter zu bekommen. Hierbei war Kreativität gefragt. Während zwei Container noch mit Muskelkraft transportiert werden konnten, war der dritte gefüllt und damit zu schwer. Die jungen Einsatzkräfte entschieden sich, den Container mit der Seilwinde des Gerätekraftwagens von den Schienen zu ziehen.

Um kurz nach 1 Uhr in der Nacht gab es den letzten Einsatz vor der Nachtruhe - die wegen der Zeitumstellung in diesem Jahr eine Stunde länger ausfiel. In der Nähe des Bahnhofes Gartenholz wurden auf einer Wiese Rittersport-Tafeln vermisst. Routiniert stellten sich die Jungs und Mädels in einer Reihe auf und gingen die Wiese Schritt für Schritt ab bis alle 36 Tafeln gefunden waren. Zurück in der Unterkunft gab es die gerettete Schokolade als kleines Betthupferl, bevor es in die Feldbetten ging.

Am nächsten Morgen stand ein Gruppenorientierungsspiel auf dem Programm. Mit verbundenen Augen mussten die Junghelfer sich auf einer Wiese zurecht finden. Im Anschluss gab es noch einen Pump-Einsatz im Gewerbegebiet.

Gegen Mittag waren die Eltern der Übungsteilnehmer zu einem gemeinsamen Grillen eingeladen und so endete die diesjährige 23-Stunden bei einem gemütlichen Beisammensein.


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