Beleuchtungseinsatz nach LKW-Unfall auf der A24

Ein am Freitag an der Anschlussstelle Talkau umgekippter und in Brand geratener LKW hatte nicht nur eine Vollsperrung der Autobahn 24 zur Folge. Er führte auch zu einem nächtlichen Einsatz vom Technischen Hilfswerk.

Foto: Julian Geisler/Trittau Online

Am Freitagnachmittag verlor ein LKW-Fahrer auf der Autobahn 24 die Kontrolle über sein Fahrzeug. Auslöser war nach Angaben der Polizeidirektion Ratzeburg ein Reifenplatzer. Bei dem Versuch das Fahrzeug in der Spur zu halten durchbrach der 40-Vierzig-Tonner die Mittelleitplanke, kippte um und kam quer über beide Fahrtrichtungen zum Liegen. Dabei geriet der mit Styropor beladene LKW in Brand. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt, konnte das Fahrzeug aber rechtzeitig aus eigener Kraft verlassen.

Fünf freiwillige Feuerwehren waren bis zum Abend mit den Löscharbeiten beschäftigt. Probleme bereitete den Einsatzkräften die Ladung: Durch die Hitzeeinwirkung des Brandes legte sich eine Schicht geschmolzenes Styropor über die Fahrbahnen. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten war die Autobahn 24 zwischen Schwarzenbek-Grande und Hornbek anfangs komplett gesperrt, später einspurig in beiden Richtungen befahrbar.

THW leuchtet die Einsatzstelle aus

Die Bergungsarbeiten sowie die anschließende Reinigung der Fahrbahn erwiesen sich als sehr zeitraubend. Für diese Arbeiten wurden am Abend die THW-Ortsverbände Ahrensburg und Mölln hinzu alarmiert. Die Ahrensburger THW-Kräfte leuchteten während der Nacht die Aufräumarbeiten aus und halfen bei der Reinigung der Fahrbahn. Die Möllner-THW-Helfer stellten während dieser Zeit einen Gerätekraftwagen zur Verfügung. Einsatzende für die THW-Helfer war am frühen Samstagmorgen mit Sonnenaufgang.

Die Instandsetzung der beschädigten Fahrbahnteile sowie die Reparatur der demolierten Mittelleitplanke sollen laut Aussage der Autobahnmeisterei am Montag starten. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten werden die Fahrbahnen wieder komplett frei gegeben.

Das Technische Hilfswerk in Ahrensburg

Der Ortsverband Ahrensburg wurde im Jahr 1969 gegründet und ist einer von bundesweit 668 THW-Standorten. Ihm gehören rund 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer an. In der Jugend- und der Minigruppe sind zudem über 45 Jugendliche zwischen 6 Jahren und 18 Jahren aktiv, wo sie neben sozialem Engagement auf spielerische Art und Weise an die Aufgaben des THW herangeführt werden.

Jeder THW-Ortsverband besitzt neben 2 Bergungsgruppen eine spezielle Fachgruppe. In Ahrensburg ist dieses die Fachgruppe Beleuchtung. Da in den umliegenden Ortsverbänden weitere Fachgruppen wie Räumen, Pumpen oder Ortung positioniert sind, können bei Bedarf schnell und unkompliziert die passenden Einheiten hinzu alarmiert werden. Durch dieses System erstreckt sich der Einsatzradius nicht nur auf den südlichen Kreis Stormarn, sondern vereinzelt sogar auf das gesamte Bundesgebiet. Weitere Informationen zum Technischen Hilfswerk erhalten interessierte Menschen auf www.thw-ahrensburg.org oder per E-Mail an info(at)thw-ahrensburg.org.

Vielen Dank an Trittau Online für die freundliche Bereitstellung der Fotos!


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