Lütjensee,

Gebäudebrand in Lütjensee

Am Nachmittag des 17. März 2025 brach im Dachstuhl eines Reetdachhauses in Lütjensee ein Feuer aus, welches sich im Laufe der Löscharbeiten auf das gesamte Gebäude ausbreitete. Auch der Fachberater des THW wurde alarmiert, um die Einsatzoptionen des Technischen Hilfswerkes zu bewerten. Da Reetdächer aufwändig und schwer zu löschen sind - das Löschwasser perlt am Reet ab und gelangt somit nur schwer zum Brandherd - wurde die Fachgruppe Räumen des THW Hamburg-Wandsbek hinzugerufen, um mit dem Bagger das Reetdach und Teile des Mauerwerkes niederzulegen und der Feuerwehr so das Löschen aller Brandnester zu ermöglichen. Da absehbar war, dass der Einsatz länger dauern wird, wurden vor Einbruch der Dunkelheit auch THW-Kräfte aus Ahrensburg mit dem Lichtmastanhänger alarmiert, um die Einsatzstelle auszuleuchten. Erst weit nach Mitternacht konnte der Einsatz für das THW beendet werden.

 

Das Technische Hilfswerk in Ahrensburg

Zum gesetzlichen Auftrag des THW gehört die technische Hilfe im Bevölkerungsschutz, technische Hilfe im Ausland im Auftrag der Bundesregierung und technische Hilfe der örtlichen Gefahrenabwehr. Um diesen Aufgaben nachzukommen, engagieren sich die knapp 88.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in 668 THW-Ortsverbänden. Der Ortsverband Ahrensburg ist einer von ihnen.Ihm gehören rund 50 aktive Helferinnen und Helfer an. In der Jugend- und der Minigruppe sind zudem über 45 Jugendliche zwischen 6 Jahren und 18 Jahren aktiv, wo sie spielerisch an die Aufgaben des THW herangeführt werden und handwerkliche Fähigkeiten, Sozialverhalten und vieles mehr lernen. Ehrenamtlich engagieren kann sich jede und jeder ab dem sechsten Lebensjahr, nach oben gibt es keine Altersgrenze.

Das Einsatzspektrum vom Technischen Hilfswerk ist vielfältig - von der Hilfe bei Umweltkatastrophen, einsturzgefährdeten Gebäuden bis hin zur Ausleuchtung oder auch Notstromversorgung. Jeder THW-Ortsverband besitzt neben einer Bergungsgruppe auch eine Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung sowie jeweils mindestens eine weitere, spezialisierte Fachgruppe. In Ahrensburg sind dieses die Fachgruppe Elektroversorgung sowie die Fachgruppe Infrastruktur. Außerdem ist dem Zugtruppe eine Drohnen-Einheit angegliedert. Da in den umliegenden Ortsverbänden weitere Fachgruppen wie Führung/Kommunikation, Wasserschaden/Pumpen oder Räumen positioniert sind, können bei Bedarf schnell und unkompliziert die passenden Einheiten hinzu alarmiert werden. Durch dieses System erstreckt sich der Einsatzradius nicht nur auf die Stadt Ahrensburg oder das südliche Schleswig-Holstein, sondern vereinzelt sogar auf das gesamte Bundesgebiet. Auch Auslandseinsätze sind möglich.


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