Föhren,

Spiel, Spaß und Leistungsabzeichen beim Bundesjugendlager in Föhren

Ende Juli fuhr die Ahrensburger Jugendgruppe für sieben Tage zum Bundesjugendlager ins rheinland-pfälzische Föhren. Neben viel Spaß und Spiel, legte der fleißige Nachwuchs dort auch ihr Leistungsabzeichen ab. Was die Jugendlichen aus 668 Ortsverbänden in Föhren erlebt haben, erzählt Timo aus der THW-Jugend Ahrensburg.

Das 18. Bundesjugendlager stand vor der Tür und somit auch die Abnahme des Leistungsabzeichens, bei dem wir als Jugendliche unser erlerntes Können unter Beweis stellen konnten. Für die perfekte Vorbereitung, haben wir vor das Lager noch drei Tage zum Üben angehängt.  

Am Samstagmorgen starteten wir in Richtung Trier. Mit ein paar wenigen Stopps  machten wir in Solingen einen größeren Halt und besichtigten “Schloss Burg”. Nach insgesamt 10 Stunden Reise, haben wir endlich den Meldekopf des Bundesjugendlagers erblickt. In Föhren angekommen, wurden wir direkt zu unserer Parzelle gewiesen. Mit einem leichten, eigentlich eher typisch norddeutschen Regen begannen wir unsere Zelte in direkter Nachbarschaft zu unseren Freunden aus den Ortsverbänden Bad Oldesloe und Preetz) aufzubauen. Gegen Abend machten wir uns auf zum Essen und ließen den Abend entspannt ausklingen.

Der Sonntag begann es mit dem Frühstück und anschließend der offiziellen Lagereröffnung sowie dem Beginn des Bundesjugendwettkampfes. Der Bundesjugendwettkampf wird durch die einzelnen Vertretungsgruppen, der Landesjugenden entschieden. Schleswig-Holstein erreichte durch die Ortsjugend Kiel den 9. Platz. Gewinner des Wettkampfes wurde die Ortsjugend Montabaur für Rheinland-Pfalz. Im Anschluss an den Wettbewerb besichtigten wir die Genovevahöhle, die Klausenhöhle und die Hochburg. Erschöpft trafen wir pünktlich zum Abendessen wieder im Lager ein und verbrachten den Abend mit Karten spielen und einem letzten Mal Vorbereitung für das am nächsten Tag anstehende Leistungsabzeichen.

Und am Montag war es dann auch endlich soweit: Das Leistungsabzeichen in Bronze stand auf dem Programm. Mit einer leichten Nervosität machten wir uns nach dem Frühstück auf zur Abnahme, wo gestern noch der Wettkampf stattgefunden hatte. Nach einer kurzen Theorieprüfung folgte anschließend eine, über mehrere Stationen gezogene praktische Prüfung. Am Abend wurden wir dann mit den Ergebnissen erlöst und einige von uns durften endlich ihr Leistungsabzeichen in den Händen halten.

Am nächsten Morgen besprachen wir gemeinsam wie der Tag aussehen sollte. Einer unserer Junghelfer, der nicht zum Leistungsabzeichen antreten durfte, machte an diesem Tag das Blaue Abzeichen. Für das restliche Programm teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe machte einen Ausflug ins Besucherbergwerk und die andere Hälfte der Gruppe ging in ein Freibad. Beide Gruppen machten auf dem Rückweg einen Halt an der Mosel um nochmals die bewundernswerte Landschaft zu genießen. Zurück im Lager angekommen erhielten wir die freudige Nachricht, dass das Blaue Abzeichen erfolgreich von unserem Junghelfer gemeistert worden ist.

Mittlerweile ist die zweite Hälfte des Lagers angebrochen und wir haben beschlossen am Mittwoch auf der Saar eine Kanutour zu machen. Bei schweißtreibenden Temperaturen wurde die ungefähr dreistündige Reise über die Saar, durch die an den Seiten emporsteigenden Weinreben, angetreten. Gesättigt von schöner Natur und eventuell etwas erschöpft machten wir uns auf, zurück ins Lager.

Am Donnerstag fühlten wir uns wie zuhause: Es regnete. Während wir auf dem Weg zu einem nahegelegenen Hallenbad waren, erfuhren wir, dass der Lagerplatz gerade am Versinken sei. Da hätten wir eigentlich auch auf dem Lagergelände schwimmen gehen können. Mit einem dennoch entspannten Gefühl genossen wir die gemeinsame Zeit im Schwimmbad. Wieder zurück in Föhren mussten wir leider feststellen, dass die Wiese unter unserem Zelt so aufgeweicht war, dass wir umziehen mussten. Mit der Unterstützung unserer Nachbarn aus Bad Oldesloe und Preetz bauten wir unsere Zelte ab und an anderer Stelle wieder auf.

Nach einem Tief muss auch ein Hoch kommen und das kam auch am folgenden Tag! Es ging nach Trier. Wir durften Trier selbstständig in kleinen Gruppen erkunden. So konnten wir uns in Ruhe die “Porta Nigra” bestaunen und die ein oder andere Postkarte schreiben. Ein wenig unter Zeitdruck machten wir uns auf den Rückweg von Trier nach Föhren, da wir bereits anfangen mussten für unsere Abreise einige Sachen zusammen zu packen und auf das Fahrzeug zu verlasten.

Und schon brach der Abreise Tag an. Wir sind besonders früh aufgestanden, um stressfrei abbauen zu können. Wir waren in einem ordentlichen Tempo fertig und das sogar ohne die umliegenden Jugendgruppen aufzuwecken. Ohne lange zu warten brachen wir auf Nach einem kurzen Frühstücks-Stopp an einer Raststätte gab es nur noch eine Richtung: Ahrensburg. Erschöpft von der gesamten Woche luden wir die Zelte aus, bauten sie zum trocknen auf, reinigten die Fahrzeuge und wurden dann final von unseren Ortsjugendbeauftragten aus dem Bundesjugendlager 2024 entlassen.

Wir freuen uns bereits auf das Länderjugendlager im nächsten Jahr und können uns nun drei Jahre lang erholen bis das nächste Bundesjugendlager vor der Tür steht.


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