Am letzen Samstag im März fand zum 32. Mal die Stormarn Rallye des Motorsportclub Trittau statt. Das Technische Hilfswerk aus Ahrensburg war auch in diesem Jahr für die Absicherung eines drei Kilometer langen Streckenabschnittes zuständig. In regelmäßigen Abständen waren Helfer am Streckenrand postiert. Aufgabe der Helfer ist unter anderem dafür Sorge zu tragen, dass sich auf der Strecke keine Gefahrensituationen ergeben. Im Falle eines Unfalls leisten die THW-Helfer erste Hilfe und warnen nachfolgende Fahrzeuge vor Hindernissen. Außerdem bergen die Helfer verunfallte Fahrzeuge, die nicht aus eigener Kraft zurück auf die Strecke gelangen können. Über Funk stehen die einzelnen Streckenposten mit der Rennleitung in Kontakt. So lassen sich mögliche Gefahrenstellen an und auf der Strecke schnellstmöglich weitergeben und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Im Streckenabschnitt des THW Ahrensburg gab es in diesem Jahr keine Unfälle. Ganz ohne Ausfälle ging die diesjährige Auflage der Rallye hingegen nicht vonstatten. Ex-Rallyeweltmeister Walter Röhrl sollte als Gast an der Stormarn Rallye teilnehmen. Der zweifache Weltmeister schied jedoch bereits in der ersten Etappe der Rallye aus und kam im Streckenabschnitt der Ahrensburger Helfer gar nicht erst vorbei. Viele Zuschauer am Streckenrand, welche teilweise extra wegen Röhrl angereist waren, zeigten sich enttäuscht über das vorzeitige Ausscheiden des bisher einzigen deutschen Rallye-Weltmeisters.
Die Rallye des MSC Trittau bestand in diesem Jahr aus zwei Teilen. Eine Kategorie ist die ADAC Stormarn-Rallye mit 55 Rennwagen aus ganz Deutschland. Hier kommt es auf die schnellste Zeit an. Gefahren wird in mehreren Etappen. Die zweite Kategorie ist die ADAC Stormarn Retro mit 10 Teilnehmern. Eine Retro-Rallye ist eine Gleichmäßigkeits-Veranstaltung für Fahrzeuge, die mindestens 20 Jahre alt sind. Bei den Retro-Rallyes kommt es nicht auf das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten oder Bestzeiten an, sondern auf das fahren zweier möglichst identischer Zeiten.