Hamburg,

DRK und THW errichten Notunterkünfte (Update)

THW und DRK errichteten in den vergangenen Wochen diverse Notunterkünfte für Flüchtlinge in Wilhelmsburg und Stellingen. Auch der THW-Ortsverband Ahrensburg war bei dem humanitären Einsatz dabei.

Foto: Hauke Thomsen, THW OV Ahrensburg

In den vergangenen Wochen erwartete die Stadt Hamburg die Ankunft von Flüchtlingen. Im Zuge dessen trat die Behörde für Inneres der Stadt Hamburg an das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk heran. Die Einsatzorganisationen sollten diverse Zelte als Notunterkunft für mehrere hundert Flüchtlinge errichten.

In der zweiten Juliwoche wurde die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung, so der offizielle Name für die Notunterkünfte, in Hamburg-Wilhelmsburg aufgebaut und eingerichtet. Insgesamt entstanden dort 33 Mannschaftszelte für etwa 500 Flüchtlinge. Während das DRK den Auftrag hatte, die Zelte aufzubauen, war es die Aufgabe der THW-Kräfte diese mit Zeltfußboden auszustatten.

Bei Temperaturen von bis zu 36°C waren über 90 THW-Helfer aus 5 Ortsverbänden bis etwa 22 Uhr damit beschäftigt, die Zelte einzurichten. In den Zelten herrschten während des Aufbaus gefühlte 50°C – da freut man sich über eine Erfrischung. Verpflegt wurden die eifrigen Helfer von Einsatzkräften des THW-Ortsverbandes Ahrensburg.

In der Folgewoche wurden weitere Flüchtlingsunterkünfte in Stellingen errichtet. Auch hier waren wieder knapp 100 Einsatzkräfte beteiligt, davon knapp 20 THW-Helfer aus Ahrensburg. Die Helfer hämmerten in den 72 Mannschaftszelten hunderte von Holzplatten zu Fußböden zusammen. Verpflegt wurden die Helfer von den Kameraden des Ortsverbandes Hamburg-Harburg.

Die Einsätze des THWs endeten jedoch nicht mit dem Aufbau der Zelte. Zeitweise wurden die Plätze nachts vom THW mit einer Notbeleuchtung ausgestattet, sowie bei anstehenden Stürmen die Zelte gesichert.

Seit 2014 unterstützt das THW regelmäßig den Aufbau von Infrastruktur in Flüchtlingsunterkünften in Deutschland. Insgesamt gab es bisher mehr als 90 deutschlandweite Einsätze dieser Art. Daran waren mehr als 2.300 Einsatzkräfte beteiligt (Stand: 23.7.15). In seinen Leitsätzen und mit der Charta der Vielfalt bekennt sich das THW zu einer vielfältigen Gesellschaft ohne Diskrimierung.


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