Bad Oldesloe,

Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen

Für 15 Anwärterinnen und Anwärter fand Mitte März in Bad Oldesloe der Abschluss ihrer Grundausbildung im Technischen Hilfswerk statt. Aus Ahrensburg trat Matthias Schwietering an und bestand mit Bravour. Er unterstützt künftig als Einsatzkraft den Technischen Zug.

Regelmäßig treten Helferanwärter des Technischen Hilfswerkes zum Abschluss ihrer Grundausbildung an. Die Grundausbildung ist nötig, um in Einsätzen voll mitwirken zu können und dauert im Schnitt etwa ein halbes Jahr. In Bad Oldesloe fand am 16. März die erste Grundausbildungsprüfung in diesem Jahr statt. Sie bescherte dem THW 15 neue Einsatzkräfte in sechs Ortsverbänden des Regionalstellenbereichs Lübeck. Für den erfolgreichen Abschluss der Basisausbildung müssen die Prüflinge unter fachkundigem Auge der Prüfer eine Vielzahl an Aufgaben erledigen, wie sie ihnen auch im Einsatzgeschehen begegnen können. Dazu gehören unter anderem der ordnungsgemäße Aufbau von Beleuchtungsmaterial, Holz- und Metallbearbeitung oder auch das Anheben von Lasten.

Der Ahrensburger Helferanwärter Matthias Schwietering bestand seine Prüfung mit Bravour. In den kommenden Wochen hospitiert er in den einzelnen Gruppen des Technischen Zuges und entscheidet im Anschluss, ob er mit seinen Fähigkeiten künftig den Zugtrupp, die Bergungsgruppe, die Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung, die Fachgruppe Infrastruktur, die Fachgruppe Elektroversorgung oder den Drohnentrupp unterstützen möchte.

Über die Grundausbildung

In der Basisausbildung, die im Ortverband Ahrensburg jeden Montag von 19 bis 22 Uhr stattfindet, lernen neue Helfer und Junghelfer die zu aktiven Helfern werden wollen, die Grundlagen im Umgang mit unseren gebräuchlichsten Geräten und natürlich auch die notwendigen theoretischen Sachen wie z.B. Grundlagen der Arbeitssicherheit oder im Funken. Wenn die Helfer diese Ausbildung hinter sich haben, wechseln sie in eine der (Teil-)Einheiten, wie z.B. die Fachgruppe Elektroversorgung, in denen sie dann auch im Einsatzfall mitwirken.

Abgeschlossen wird die 75 Stunden (ca. sechs Monate) umfassende Ausbildung mit einer Prüfung, die aus zwei Prüfungsteilen besteht: Einer theoretischen und mehreren praktischen Prüfungen.

Die Grundausbildung umfasst folgende Lernabschnitte:

  • Das THW im Gefüge des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr von Bund und Ländern / THW und Arbeitgeber
  • Grundlagen der Arbeitssicherheit
  • Arbeiten mit Leinen, Spanngurten, Drahtseilen, Ketten und Rundschlingen
  • Umgang mit Leitern Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung Bewegen von Lasten
  • Arbeiten im und am Wasser
  • Ausleuchten von Einsatzstellen
  • Verhalten im Einsatz
  • Grundlagen Rettung und Bergung
  • Einsatzgrundlagen

Das Technische Hilfswerk in Ahrensburg

Zum gesetzlichen Auftrag des THW gehört die technische Hilfe im Bevölkerungsschutz, technische Hilfe im Ausland im Auftrag der Bundesregierung und technische Hilfe der örtlichen Gefahrenabwehr. Um diesen Aufgaben nachzukommen, engagieren sich die knapp 88.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in 668 THW-Ortsverbänden. Der Ortsverband Ahrensburg ist einer von ihnen. Ihm gehören rund 50 aktive Helferinnen und Helfer an. In der Jugend- und der Minigruppe sind zudem über 45 Jugendliche zwischen 6 Jahren und 18 Jahren aktiv, wo sie spielerisch an die Aufgaben des THW herangeführt werden und handwerkliche Fähigkeiten, Sozialverhalten und vieles mehr lernen. Ehrenamtlich engagieren kann sich jede und jeder ab dem sechsten Lebensjahr, nach oben gibt es keine Altersgrenze.

Das Einsatzspektrum vom Technischen Hilfswerk ist vielfältig - von der Hilfe bei Umweltkatastrophen, einsturzgefährdeten Gebäuden bis hin zur Ausleuchtung oder auch Notstromversorgung. Jeder THW-Ortsverband besitzt neben einer Bergungsgruppe auch eine Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung sowie jeweils mindestens eine weitere, spezialisierte Fachgruppe. In Ahrensburg sind dieses die Fachgruppe Elektroversorgung sowie die Fachgruppe Infrastruktur. Außerdem ist dem Zugtruppe eine Drohnen-Einheit angegliedert. Da in den umliegenden Ortsverbänden weitere Fachgruppen wie Führung/Kommunikation, Wasserschaden/Pumpen oder Räumen positioniert sind, können bei Bedarf schnell und unkompliziert die passenden Einheiten hinzu alarmiert werden. Durch dieses System erstreckt sich der Einsatzradius nicht nur auf die Stadt Ahrensburg oder das südliche Schleswig-Holstein, sondern vereinzelt sogar auf das gesamte Bundesgebiet. Auch Auslandseinsätze sind möglich.


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