Mit tatkräftiger Unterstützung der Kameraden der Lauenburger Feuerwehr hatte der Ortsverband Lauenburg insgesamt sieben Übungsstellen im gesamten Stadtgebiet errichtet. Hier sollten die ehrenamtlichen THW-Kräfte die praktischen, aber auch theoretischen Aufgaben bewältigen. Großes Augenmerk wurde von den Prüfern dabei auch auf die Einhaltung der maßgeblichen Sicherheitsvorschriften gelegt. In diesem Jahr standen Aufgaben der Deichverteidigung, das Aussteifen und Abstützen von Gebäudeteilen sowie das Bewegen von Lasten auf dem Programm. Aber auch die Erstellung eines behelfsmäßigen Bahnübergangs sowie die Rettung einer verletzten Person aus der Tiefe war gefordert. Auch fahrerisches Geschick wurde den Kraftfahrern an einer Station abverlangt. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, wurde auch eine eher ungewöhnliche Aufgabe gestellt. Mit einem hydraulischen Spreizer sollte ein wahlweise gekochtes oder rohes Ei von einem Eierbecher in den nächsten befördert werden. Das Ei durfte hierbei nicht zerdrückt werden.
Damit die Ergebnisse der einzelnen Stationen und der Ortsverbände verglichen werden können, wurden sämtliche Stationen von Prüfern begleitet, die gemachte Fehler dokumentierten. Durch die bei Übungen dieser Art gewonnen Erkenntnisse können die Ortsverbände auf ideale Weise Schwachstellen in der Fachausbildung erkennen und weiteren Ausbildungsbedarf ermitteln.
Als Sieger ging aus der Übung in diesem Jahr der Ortsverband Bad Oldesloe hervor. Am zweitwenigsten Fehler macht der Ortsverband Ahrensburg. Auf dem dritten Platz landete der Ortsverband Preetz.
Besonderer Dank geht an den Ortverband Lübeck für die Ausrichtung der diesjährigen Übung, sowie an die Freiwillige Feuerwehr Lauenburg/Elbe und das Deutsche Rote Kreuz für die Unterstützung.