Lübtheen,

Waldbrand-Einsatz in Lübtheen nach drei Wochen beendet

Drei Wochen war das Technische Hilfswerk (THW) beim Waldbrand in Lübtheen im Einsatz. Die THW-Einsatzkräfte – darunter auch der Ortsverband Ahrensburg - unterstützten sowohl die Löscharbeiten als auch die Nachsorgearbeiten. Am Samstag sind die letzten THW-Einheiten aus Lübtheen abgerückt.

Foto: Florian Gottschalk/THW Media Team

Seit dem 1. Juli waren die THW-Einsatzkräfte beim Waldbrand in der Gegend bei Lübtheen, um verschiedenste Aufgaben durchzuführen. Während der Löscharbeiten galt es, ein Feldlager für die an den Löscharbeiten beteiligten Einsatzkräfte aufzubauen und zu betreiben. Über 700 Einsatzkräfte wurden während des Brandes im Feldlager untergebracht und konnten sich dort ein wenig ausruhen.

Darüber hinaus sorgte das THW für die Ausleuchtung verschiedenster Einsatzstellen, baute große Wasserbehälter für die Löscharbeiten auf, versorgte alle eingesetzten Fahrzeuge und Geräte wie z.B. Notstromaggregate mit Treibstoffen und die Fachgruppe "Logistik Materialerhaltung" führte Wartungs- sowie Instandsetzungsarbeiten an Materialien, Geräten und Fahrzeugen durch. Der Ortsverband Ahrensburg stellte während des Einsatzes sein Beleuchtungsmaterial und den Lichtmastanhänger für die Ausleuchtung des Feldlagers zur Verfügung und auch Kraftfahrer waren mit dem Mehrzweckkraftwagen (MzKW) der 2. Bergungsgruppe einige Tage vor Ort, um Transportaufgaben zu übernehmen.

Auch das THW Media-Team Nord (MTN) kam zum Einsatz, um in Abstimmung mit allen beteiligten Einsatzorganisationen sowie dem Landratsamt die Pressearbeit vor Ort sowie die THW-eigene Dokumentation dieses Einsatzes durchzuführen.

Zu Spitzenzeiten waren über 160 THW-Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen beim Waldbrand in Lübtheen im Einsatz.

Auch nach dem Brand noch alle Hände voll zu tun

Nachdem am Montag, 8. Juli, der Katastrophenalarm beendet wurde und am Tag darauf die Verantwortung für die letzten Nachlöscharbeiten sowie notwendigen Forstarbeiten an die Bundesforst überging, blieb das THW im Rahmen der Amtshilfe weiterhin im Einsatz, dieses Mal allerdings mit veränderten Schwerpunkten. Auf Basis eines Amtshilfeersuchens der Bundesforst blieben durchschnittlich 45 THW-Einsatzkräfte weiterhin in Lübtheen im Einsatz.

Die Fachgruppe Führung- und Kommunikation stellte sicher, dass die Bundesforst technisch und taktisch unterstützt wurde, alle eingesetzten Organisationen per Digitalfunk miteinander kommunizieren konnten und die THW Einsatzkräfte koordiniert wurden.

Die Fachgruppen Unbemannte Luftfahrtobjekte (UL) haben mit sogenannten Drohnen in insgesamt fast 15 Flugstunden das Waldgebiet regelmäßig überflogen und auf noch vorhandene Glutnester untersucht.

Zwei schwere Radlader und bis zu sechs Kipper unterstützen die Bundesforst bei dem Ausbau der Brandschneisen, indem sie über 200t Wurzeln sowie 1,5km Drahtzäune entfernten und mehrere Kilometer befestigte Wege anlegten.

Die Fachgruppe Logistik Materialerhaltung hat rund um die Uhr dafür gesorgt, dass Einsatzfahrzeuge und Geräte gewartet, betankt und instandgesetzt wurden.

Am Samstag haben die letzten THW-Einheiten Lübtheen verlassen, womit der Einsatz für das THW offiziell beendet ist. Während der Lösch- und Nachsorgearbeiten waren THW-Einsatzkräfte aus über 30 Ortsverbänden im Einsatz. Sie kamen aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Brandenburg und Bayern.


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